Schling- oder Glattnatter
Ungiftig, harmlos !
Coronella austriaca (Laurenti, 1768)
Familie Nattern (Columbridae)
Unterfamilie Land- und Baumnattern (Colubrinae)
E Smooth Snake F Couleuvre lisse
Informationen
über in
Österreich lebende Schlangen
Ungiftig
Giftig
Erste Hilfe
nach einem
Merkmale
Länge
50-70cm,
selten
bis
80
cm.
Relativ
kleine
Schlange.
Kopf
einförmig,
wenig
vom
Körper
abgesetzt.
Auge
klein,
mit
runder
Pupille.
Grundfarbe
grau,
braun,
gelbbraun
oder
rostrot.
Rückenzeichnung
aus
paarigen
oder
gegeneinander
versetzten,
dunklen
Flecken,
die
den
Eindruck
zweier
undeutlicher
Längsstreifen
vermitteln
können.
Ein
dunkler,
U-förmiger
und
nach
hinten
geöffneter
Fleck
im
Nackenbereich
des
Kopfes.
Eine
dunkle
Binde
verläuft
an
den
Kopfseiten
vom
Nasenloch
über
das
Auge
zum
Hals.
Flanken
oft
mit
dunklen
Tupfen
und
Punkten.
Bauch
meist
dunkel,
rötlichbraun,
orangerot,
grau oder schwärzlich, manchmal marmoriert wirkend
Lebensraum
Offenes,
gut
besonntes
Gelände,
das
viele
Verstecke
anbietet.
Heideland,
Auwälder,
Waldlichtungen,
Waldränder,
Heckenraine,
mit
Büschen
bestandene
Berghänge,
Bahndämme,
Geröllhalden,
Weinberge,
Grabenböschungen,
Ruinen,
verwilderte
Gärten,
Gelände
mit
Steinhaufen
und
reichlicher
Bodenvegetation.
Im
Norden
ihres
Verbreitungsgebietes
mehr
im
Flach-
und
Mittelgebirgsland,
im
Süden
gerne im Gebirge bis etwa 2000 m hinauf. Oft in der Nähe menschlicher Siedlungen.
Lebensweise
Tagaktiv,
jedoch
recht
versteckt
lebende
Schlange.
Relativ
langsam,
flieht
erst
spät,
da
sie
offensichtlich
ihrer
Tonfarbe
vertraut.
Vorwiegend
am
Boden,
kann
aber
auch
in
niedrigem
Gebüsch
klettern.
Sehr
standorttreu. Bei Gefahr zischt sie und beißt mit Abwehrbiss zu. Hält mehrmonatige Winterruhe.
Nahrung
Vor
allem
Eidechsen,
daneben
Blindschleichen
und
kleinere
Schlangen,
gelegentlich
junge
Mäuse.
Tötet
die Beute durch Umschlingen und Erdrosseln.
Fortpflanzung
Nach
der
Winterruhe
im
April-Mai
Paarung
mit
Nackenbiss
durch
das
Männchen.
Lebendgebärend
(ovovivipar).
Im
August
-
September
werden
6-15
Junge
in
einer
durchsichtigen
Schleimhülle
geboren,
aus
der
sie
sich
unter
windenden
Bewegungen
befreien.
In
kühlen
Klimaorten
kann
die
Fortpflanzung
von
der
Paarung
bis
zur
Geburt
um
1
Jahr
verschoben
werden,
d.h.
die
Jungen
kommen
erst
im
nächsten
Jahr zur Welt.
Besonderheiten
Relativ
kleine,
langsame
Schlangen.
Wird
wegen
ihrer
dunklen
Rücken-
und
Kopfzeichnung
oft
mit
der
Kreuzotter
(
Vipera
berus
)
verwechselt,
hat
allerdings
keine
gekielten
Schuppen,
keine
senkrechten
Pupillen und große Kopfschilder. Tötet ihre Beute durch Erdrosseln („Schlingnatter“). Lebendgebärend.