Informationen
über in
Österreich lebende Schlangen
Ungiftig
Giftig
Erste Hilfe
nach einem
Äskulapnatter
Ungiftig, harmlos !
Zamenis longissimus (Laurenti, 1768)
Famiglie Nattern (Columbridae)
Unterfamilie Land- und Baumnattern (Columbrinae)
E Aesculapian Snake F couleuvre d´Esculape
Merkmale
Länge
durchschnittlich
140–160
cm,
kann
sogar
200cm
erreichen.
Große,
kräftige
Natter,
die
aber
trotzdem
schlank
wirkt.
Gehört
zu
den
größten
Schlangen
Europas.
Der
schmale
Kopf
ist
etwas
vom
Körper
abgesetzt.
Auge
mittelgroß,
mit
runden
Pupillen.
Körperschuppen
glatt,
glänzend.
23
Rückenschuppenreihen
um
die
Körpermitte
(selten
21).
8
(manchmal
9)
Oberlippenschilder
(Supralabialia). 1 Voraugenschild (Praeoculare).
Lebensraum
Besonnte
Biotope
im
Flachland
und
südexponierte
Hänge
im
Bergland.
Gerne
an
Flussufern
und
in
lichten
Auwäldern,
auf
Waldlichtungen,
an
Baum
bestandenen
Hängen
mit
Geröll
und
dichtem
Buschwerk,
in
Legesteinmauern,
Ruinengelände,
alten
Steinbrüchen,
am
Rande
landwirtschaftlicher
Nutzflächen
-
und
in
der
Nähe
von
sumpfigem
Gelände.
Braucht
eine
gewisse
Feuchtigkeit
im
Lebensraum
und
liebt
ausgeglichenes
Klima
ohne
allzu
große
Temperaturschwankungen.
Im
Gebirge
steigen
sie
bis
etwa
1500
m oder etwas darüber.
Lebensweise
Eine
Schlange,
die
vorwiegend
am
Boden
und
in
niedrigem
Gestrüpp
lebt,
jedoch
ausgezeichnet
klettern
kann
und
mit
Hilfe
ihrer
gekielten
Bauchschilder
sogar
rau
berindete
Bäume
erklettert.
Ist
am
Tage
und
in
der
Dämmerung
aktiv.
Sie
nimmt
zwar
ausgiebige
Sonnenbäder,
zieht
sich
jedoch
vor
großer
Hitze
in
schattige
Deckung
zurück.
Bewegt
sich
elegant,
schnell
und
leise.
Wenig
angriffslustig,
auch
wenn
sie
angegriffen wird. Hält eine mehrmonatige Winterruhe, die je nach Klimalage 5 bis 6 Monate beträgt.
Nahrung
Kleine
Säugetiere,
vor
allem
Mäuse,
Echsen,
Vögel,
sowie
deren
Eier
und
Junge.
Junge
Äskulapnattern
fressen kleine Eidechsen und nestjunge Mäuse. Die Beute wird blitzschnell umschlungen und erdrosselt.
Fortpflanzung
Eierlegend.
Die
Paarung
erfolgt
im
Mai
mit
ausgiebigem
Paarungsspiel
und
Nackenbiss
des
Männchens.
Oft
messen
die
Männchen
in
der
Paarungszeit
ihre
Kräfte
in
einem
„Kommentkampf“,
bei
dem
eines
versucht,
das
andere
nieder
zudrücken.
Solche
Kommentkämpfe
verlaufen
immer
ohne
Verletzungen.
Im
Juli
liegt
das
Weibchen
5
bis
10
längliche,
weichschalige
Eier
in
feuchtem
Erdreich
oder
zerfallendem
Pflanzenmaterial,
unter
Steinen,
in
alten
Baumstümpfen
oder
in
Mauerspalten
ab.
Im
September
schlüpfen die Jungen.
Besonderheiten
Sehr
große,
schlank
wirkende
und
sich
elegant
bewegende
Schlange.
Viele
weiß
gerandete
Körperschuppen
erzeugen
eine
charakteristische
Strichelzeichnung.
Kommentkämpfe
der
Männchen
in
der
Paarungszeit.
Wie
die
Vierstreifennatter
(
Elaphe
quatuorlineata
)
werden
lebende
Äskulapnattern
bei
der Schlangenprozession von Cucullo in Mittelitalien mitgeführt.
In den Randverbreitungsgebieten, z.B. in Österreich -
stark bedroht und streng geschützt
!