Allgemeines | |
Artenschutz | |
Vorkommen | Zentral- und Südafrika, im südlichen Marokko sowie in Südwestarabien |
Habitat | Grasländer; niedrige Buschvegetation; Halbwüsten bis Bergland; sowohl in Feuchtsavannen- als auch in Trockensavannengebieten |
Erkennungsmerkmale | massig gebaut, breiter Kopf und Körper, abgerundete Schnauze, Muster aus deutlichen Winkeln auf dem Rücken; Durch die stark gekielten Rückenschuppen wirkt die Schlange rau. |
Durchschnittliche Größe | bis 100 cm |
Lebensweise | überwiegend nachtaktiv, in der Regenzeit auch tagsüber beim Sonnenbaden antreffend |
Fortpflanzung | lebendgebärend, 20-50 Junge Puffottern haben schon wiederholt den Rekord in der Vermehrungsrate bei Schlangen aufgestellt. Schmidt berichtet von 157 lebenden Jungtieren einer "nur" 1,10 m langen Puffotter. |
Variationen |
Terrarium/Mindestmaße | |
Anzahl und Größe der Tiere | [m2] | [m] | [m2] |
1–2 Tiere, bis 50 cm | |||
1–2 adulte Tiere |
Terrarium/Ausstattung | |
Einrichtung | Raumstrukturen mit Steinen und Ästen; Trinkgefäß; Leuchten mit Tageslichtspektrum, lokale Wärmestrahlung; Wasserbecken, gelegentliches Baden muss möglich sein |
Bodengrund | Sand oder Sand-Torf-Gemisch |
Temperatur | 22° bis 28°C im Strahlungsbereich bis 35°C |
Beleuchtungsdauer | täglich 12–14 Stunden |
Luftfeuchtigkeit | 50-70 % |
Bodenfeuchtigkeit | tägliches Sprühen, Boden muss aber wieder abtrocknen |
Ernährung | |
vorwiegend Nagetiere aber auch Insekten, Fische, Frösche, Kröten, Echsen, Vögel |
Besondere Hinweise | |
giftig - sehr lange Giftzähne, das gelbe Gift ist gewebezerstörend und hämotoxisch; Eine ausgewachsene Puffotter hat einen Giftvorrat, der ausreichend ist, um vier bis fünf Menschen zu töten. Die Puffotter ist für die meisten Giftschlangenbisse in Afrika verantwortlich. Ist nicht angriffslustig, beißt aber zu bei Annäherung. Je nach Herkunft ist eine entsprechende Winterpause zu ermöglichen. |
Quelle: HTVÖ |