Allgemeines | |
Artenschutz | WA: II; EU: A |
Vorkommen | südliche Türkei, Nordafrika, südliches Spanien, Sardinien |
Habitat | Macchie, lichte Wälder, Buschsteppen, Wiesen, Dünen |
Erkennungsmerkmale | kein hornigel Endnagel an der Schwanzspitze; in der Regel ungeteiltes Schwanzschild; Carapax gelb mit schwarzem Fleck in der Mitte jedes Schildes; Plastron ebenfalls mit gelber Grundfarbe und schwarzen Zeichnungselementen |
Durchschnittliche Größe | bis 20 cm |
Fortpflanzung | 1-3 Gelege mit 2-6 Eiern pro Saison |
Terrarium/Mindestmaße | |
Anzahl und Größe der Tiere | |||
1–2 Tiere | |||
jedes weitere Tier |
Zimmerterrarium | |
Einrichtung | Strukturierung mit Pflanzen, Steinen und Ästen; Versteckplätze; Trinkmöglichkeiten; HQI- und Wärmestrahler |
Bodengrund | Lehmerde, Sand, zum Eingraben geeignet; stellenweise Schotter |
Temperatur | Sommer: tagsüber 25–35 °C; lokale Erwärmung 35–45 °C durch Wärmestrahler; Nachtabsenkung um ca. 15-20 °C Winter: tagsüber 15-23 °C; lokale Erwärmung auf 25-30 °C durch Wärmestrahler; Nachtabsenkung um ca. 5-10 °C |
Beleuchtungsdauer | je nach Jahreszeit täglich 6–14 Stunden; HQI-Strahler für hohe Beleuchtungsintensität verwenden; UV-Bestrahlung täglich |
Feuchtigkeit | 40–60 %; bei Jungtieren 60–80 %, täglich sprühen |
Ernährung | |
Wiesenkräuter (z.B. Löwenzahn, Klee, Wegericharten, Luzerne) Blütenblätter, Gras |
Besondere Hinweise | |
Testudo graeca graeca: halten keine Winterruhe im herkömmlichen Sinn; sie sind ganzjährig aktiv, Ruheperioden werden häufig während des Sommers eingelegt; von einer Freilandhaltung ist abzuraten; Unterbringung in einem Wintergarten oder Glashaus |
Quelle: Reptilienatlas |